Erfahrungen mit einem Autorentool

Da ich bereits seit längerem mit dem Autorensystem Authorware (aktuelle Version 7.2) arbeite, habe ich mir die Aufgabe einfach gemacht und ein Produkt als Lösung eingeschickt, dass bereits seit längerem existiert, jedoch immer wieder überarbeitet wird. Authorware ist ein sogenanntes flow-line basiertes Autorensystem. Man zieht verschiedene icons, die für eine Funktionalität stehen, auf eine Haupt-flowline oder auch Abzweigungen davon und erzeugt so eine erste Struktur des Clips:

aw_1.GIF

Aufgrund dieser die Didaktik unterstützenden Vorgehensweise hatte übrigens das amerikanische Bildungsministerium Authorware als Autorentool empfohlen.

Besonders flexible wird Authorware jedoch durch die Möglichkeit, an jeder gewünschten Stelle Skripte einbauen zu können, in denen man mit der authowareeigenen Skriptsprache Programmierungen vornehmen kann, so dass das System sich so verhält, wie man es als Autor wünscht.

Hier eine typische Skriptansicht:

skript-in-aw.GIF

3 Responses to “Erfahrungen mit einem Autorentool”

  1. idotter sagt:

    Hallo Markus

    Ist Authorware eigentlich vergleichbar mit Macromedias / Adobes Director ? Einfach für eLearning spezailisiert ?

  2. nologo sagt:

    Hallo idotter,

    Authorware und Director sind unterschiedlich: Authorware ist wie gesagt flowline-basiert, während Director zeitleistenorientiert, also wie Flash aufgebaut ist: Bühne, Darsteller, frames, wobei im Prinzip jeder jeder frame einzeln programmiert werden kann und eine Vielzahl von Zeitleisten untereinander stehen aber gleichzeitig ausgeführt werden können.
    Standardanimationen oder – prozesse stellt Director natürlich zur Verfügung, z. B. Tweening (Formänderungen), Buttons, Schleifen usw.

    Im Ergebnis sind allerdings beide für e-Learning geeignet!

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